03. April 2025 / update: 10. April 2025
Krieg dem Kriege!

Globales
➣ Antimilitarismus
#krieg-dem-kriege
Der Hauptfeind steht im eigenen Land! Für die Entfachung von neuen Klassenkämpfen, statt kämpfen für verkackte Nationalstaaten.
Der Militarismus in der BRD schreitet voran. Die voraussichtliche neue Bundesregierung will die Wehrpflicht wieder einführen und investiert hunderte Milliarden in die Aufrüstung und somit auch Kriegsvorbereitung.
Karl Liebknechts Analyse ist aktuell wie nie: »Was ist das für ein Vaterland, das …, euch von euren Liebsten reißt, zu Feinden eurer Freunde machen will? Das den Kampf gegen die Arbeiterschaft proklamiert, das sich eins fühlt mit dem Unternehmertum, mit jeder Reaktion? Das ist nicht euer Vaterland.«
Als linke Bewegung müssen wir gerade in diesen Zeiten darauf besinnen: Der Hauptfeind steht im eigenen Land! Nationalstaten? Abschaffen. Nationale Soldidarität? Lächerlich und der sehr durchschaubare Versuch der Kapitalistenklasse, von den wahren Problemen abzulenken. Die Grenze verläuft nicht zwischen innen und außen, sondern zwischen unten und oben. Wir leben in einer Zeit, in der soziale Errungenschaften abgebaut werden und der riesige Großteil der Menschen immer mehr Probleme hat, seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, was immer mehr zu einer Verarmung der Arbeiterschaft führt. Die gescheiterten Tarifverhandliungen im öffentlichen Dienst sind nur ein Symptom dafür.
Gleichzeitig geht es den mächtigen Überreichen weltweit so gut wie nie, sie streichen sich fette Gewinne und Dividenen am Aktienmarkt (insbesondere Rheinmetall) ein und leben in immensen Luxus. Genau das ist das Problem, was uns alle beschäftigen sollte und eben nicht für einen verkackten Nationalstaat zu kämpfen. Wir müssen einsehen, dass all diese Probleme strukturell im Kapitalismus verankert sind und genau deswegen müssen wir für eine Welt jenseits von Staat, Nation und Kapital kämpfen.
Gegen das neue nationale “Wir” und für eine neue Entfachung von Klassenkämpfen, die den reichen und mächtigen Kapitalisten wieder das Fürchten beibringt!
Wir haben eine Welt zu gewinnen.