19. August 2024
Kein Vergeben, kein Vergessen Transporter von Frank Magnitz in Flammen aufgegangen!
folgendes hat uns erreicht:
Nazis haben Namen und Adressen.
Sie müssen arbeiten und essen.
Lasst Sie Nachts besuchen gehen.
Lasst uns ihr Alptraum werden.
Nazis sind angreifbar.
Wir haben vom 7. auf den 8. August den Transporter (HB FM 96) von Frank Magnitz in der Vegesackerstraße im Bremer Stadtteil Walle abgefackelt. Wegen internen Machtkämpfen ist er nicht mehr in der Bürgerschaft, er ist aber weiterhin Mitglied der AfD. Damit verdient er die Aufmerksamkeit unseres revolutionären Feuers.
Ideologisch ist er dem völkischen/nationalistischen Flügel der AfD um den Faschisten Björn Höcke zuzuordnen. Magnitz pflegte schon immer Verbindungen zur Identitären Bewegung (IB) und der jungen Alternative (JA). Um ihn daran zu erinnern, dass seine menschenverachtende Haltung und Politik Konsequenzen hat, haben wir sein Auto den Flammen übergeben.
Denn genau diese Politik richtet sich gegen die Ausgebeuteten und Unterdrückten. Sie ist reaktionär, antifeministisch, rassistisch und autoritär. Magnitz und die AfD sind Teil einer menschenverachtenden, nach unten tretenden Struktur, die wir bekämpfen müssen. Die AfD befähigt Menschen ihre faschistische Ideologie in die Tat umzusetzen und in ihrem Fahrwasser erstarken militante Nazistrukturen. Das zeigt sich an den Mobilisierungen der neuen und alten Kameradschaften gegen die Christopfer Street Days in verschiedenen Städten.
Solidarische Grüße an alle, die in den letzten Wochen und Monaten queer-feministische Kämpfe sichtbarer machen und verteidigen. The first Pride was a Riot!
Wir wollen nicht nur den erkennbaren rechten Parteien militant entgegen treten. Unser Kampf ist antikapitalistisch und antiautoritär.
Menschen flüchten wegen Kriegen und dem Klimawandel. In Europa werden soziale Errungenschaften abgebaut, Löhne gedrückt, Polizeigesetze verschärft und die Abschottung gegen Geflüchtete wird immer massiver. Das Mittelmeer ist ein Massengrab. An den europäischen Außengrenzen finden Pushbacks statt. Das geschieht jeden Tag, um den Status Quo der Herrschenden zu sichern. Das ist unerträglich, deshalb sollten die regierenden Parteien sich nicht in Sicherheit wiegen. Schaut ab und zu mal nach euren Karren.
Wir sind voller Hoffnung und werden weiter für eine selbstbestimmte Welt kämpfen.
Freiheit für Maya und viel Glück den Antifas on the Run.
Mit uns ist zu rechnen.
Autonome Antifa
PS: Auch wir hatten ein Lächeln im Gesicht, als wir hörten, dass in der selben Nacht das Fahrzeug von dem AfDler Holger Hentschel in Flammen auf ging. Solidarische Grüße nach Leipzig.