NordWestbahn du scheiß Hilfsbulle!



NordWestbahn du scheiß Hilfsbulle! Zu wütenden Protesten gegen das Urteil gegen die Antifaschistin #freeLina und für einen militanten #Antifaschismus sind gestern in #Bremen bis zu 400 Menschen auf die Straße gegangen. Dabei kam es teils zu schweren Auseinandersetzungen mit der #Polizei. Diese besetzte bis tief in die Nacht mit einem Großaufgebot, Wasserwerfer und Räumpanzer das Steintor und Ostertorviertel. Im Zug eines „Kessels“ wurden dabei ca. 70 Personen von der Polizei in die Polizeizentrale in der Vahr verbracht, weitere einzelne Ingewahrsamnahmen kamen dazu. Im Gegensatz zu der von Butenunbinnen zitierten Presseerklärung der Polizei, wurden dabei durch die Polizei Demonstrant*innen Teils schweren Verletzungen zugefügt. Die Versuche der Polizei rechtswidrig im direkten Anschluss Ärzt*innen der Bremer Krankenhäuser nach etwaigen verletzten Genoss*innen zu befragen zeigt, auch die Polizei weiß selbstverständlich davon. Dabei hat die Polizei ihre Versuche, Antifaschist*innen habhaft zu werden, wie nun bekannt wurde, noch wesentlich weiter ausgedehnt Antifaschistische Kolleg*innen haben uns folgende screenshots aus den internen chats der NordWestbahn zukommen lassen. Wir haben das Aussehen der chats zum Schutz der Kolleg*innen verändert. In diesen ruft sie zur Fahndung gegenüber Fahrgästen auf Grund äußerlicher Merkmale auf: Personen die „grün“ sind oder „alternatives auftreten“ an den Tag legen, „Studenten“ oder Angehörige der „Generation Z“, d.h. im Alter Anfang Zwanzig sind, seien unverzüglich zu melden. Übernommen habe die NordWestbahn diese eindeutigen „Merkmale“ von der Bundespolizei. Die Ausweitung der Fahndungstätigkeiten der Polizei auf ein privates S-Bahn-Unternehmen und auf große Teile der Bremer Bevölkerung stellt ein neues, bisher unbekanntes Maß an staatlicher Repression gegen über Antifaschist*innen in Bremen da. Die vielen Rückmeldungen aber, sowohl von sehr vielen Bremer*innen gestern als auch der, zu Recht empörten, Kolleg*innen der NordWestbahn zeigt aber auch: Weit kommen sie damit nicht. 

Unsere Solidarität ist stärker als ihre Repression! 

P.S. Solltet ihr von Repression betroffen sein, den Bremer EA erreicht ihr hier: eabremen@nadir.org

siehe auch: 

Butenunbinnen:

Ausschreitungen in Bremen bei Demo gegen Verurteilung von Lina E.

Taz:

Schaffner sollten Dreadlocks melden

Butenunbinnen:

Aufregung um diffamierende interne Anweisung bei Nordwestbahn

BMI Lügt:

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